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Das Solarpaket 1, das kürzlich vom Deutschen Bundestag verabschiedet wurde, bringt wichtige Änderungen für die Förderung von Photovoltaikanlagen mit sich. Insbesondere für Privatpersonen, die eine Hausdachanlage installieren möchten, gibt es einige relevante Punkte:

Zubauziele für Photovoltaik: Die Bundesregierung hat das Ziel, bis 2030 eine installierte Photovoltaikleistung von 215 Gigawatt (GW) zu erreichen. Dazu soll der jährliche Zubau von 7,5 GW im Jahr 2022 auf 22 GW im Jahr 2026 verdreifacht werden. Die Planung und der Zubau sollen beschleunigt und bürokratieärmer gestaltet werden. Etwa die Hälfte der Anlagen soll auf Dächern installiert werden.

Erleichterungen für Aufdachanlagen: Bürokratische Hürden für Aufdachanlagen werden beseitigt. Mieterstrom und Balkon-PV sollen vereinfacht werden, und die Netzanschlüsse für Photovoltaikanlagen sollen beschleunigt werden.

Flächennutzung für Photovoltaik: Das Gesetz öffnet weitere Flächentypen für die Nutzung durch Photovoltaik. Innovative Solaranlagen wie Agri-PV (landwirtschaftliche Photovoltaik), Biodiversitäts-PV und Parkplatz-PV werden gefördert.

Einheitliche Anschlussbedingungen: Die Anschlussbedingungen für Photovoltaikanlagen sollen bundesweit vereinheitlicht werden.

Insgesamt zielt das Solarpaket 1 darauf ab, den Ausbau der Photovoltaik in Deutschland zu fördern und den Anteil erneuerbarer Energien am Strommix zu erhöhen. Privatpersonen, die eine Hausdachanlage in Erwägung ziehen, sollten sich über diese Änderungen informieren und von den verbesserten Rahmenbedingungen profitieren.